Standgerüst: Für sicheres Arbeiten in der Höhe

Wenn die Fassade renoviert oder gestrichen werden soll, ein Austausch der Fenster ansteht, dann empfiehlt sich oft die Verwendung eines Standgerüsts. Als Bauherr und Auftraggeber der Arbeiten bist du auch für die Arbeitssicherheit auf deiner Baustelle verantwortlich und im Schadensfall sogar in der Haftung.

Die rechtlichen Voraussetzungen für ein Standgerüst

Grundsätzlich schreibt der Gesetzgeber den Aufbau eines Gerüstes ab einer Arbeitshöhe von drei Metern vor. Ab fünf Metern muss zusätzlich ein Schutzgerüst installiert werden. Bei Neubauten und Dacharbeiten verlangen die Bestimmungen unabhängig von der Gerüsthöhe in jedem Fall ein Standgerüst.

Oft wird die Arbeitsplattform nur für einen überschaubaren Zeitraum verwendet. Dann ist ein Kauf in manchen Fällen nicht unbedingt erforderlich. Stattdessen kann der Kunde aber ein Standgerüst mieten, um Kosten zu sparen. Auf jeden Fall werden die Arbeiten mit einem Gerüst sehr viel schneller durchgeführt, und die nötige Arbeitssicherheit ist ebenfalls gewährleistet. Auch wenn ein Standgerüst zunächst zusätzliche Kosten verursacht, durch die verbesserte Arbeitseffizienz ergibt sich insgesamt eine Senkung der Ausgaben bei einer verbesserten Sicherheit der Beschäftigten auf der Baustelle.

Auswahl unserer Standgerüste

Die Verankerung von Gerüsten

In der Regel ist für die Errichtung eines Standgerüsts eine Verankerung an der Fassade erforderlich, es sei denn, das Gerüst wird durch Abstützungen gestützt. Ein Standgerüst ohne Befestigung an der Fassade wird oft errichtet, was als freistehender Aufbau bezeichnet wird, sofern der Abstand zur Hauswand mehr als 30 Zentimeter beträgt.

Die exakte Position der Ankerpunkte wird vom Hersteller gemäß den gesetzlichen Bestimmungen genau berechnet und in der Aufbau- und Verwendungsanleitung verzeichnet. Bei der Errichtung des Gerüsts ist es von entscheidender Bedeutung, diese Ankerpunkte unbedingt zu berücksichtigen, um eine sichere Konstruktion zu gewährleisten.

Die Standsicherheit beachten

Ob mit oder ohne Fixierung, das Gerüst muss immer auf einem sicheren Untergrund stehen. Als ausreichend tragfähig gelten verdichtetes Erdreich, asphaltierte oder gepflasterte Flächen. Die Fußspindeln an der Unterseite der Konstruktion unterbaut man mit Lastverteilern, etwa stabilen Holzbohlen. Neben dem Unterbau ist auch die Verankerung genau zu überprüfen, denn beides dient der Betriebssicherheit des Gerüsts.

Das Standgerüst ist bei vielen Arbeiten unverzichtbar. Nur ein fachkundiger und sorgsamer Aufbau sowie eine bestimmungsgemäße Nutzung durch den Bauherrn gewährleisten die Sicherheit der Konstruktion. Außerdem sollten sich möglichst alle Beschäftigten aktiv an der Kontrolle beteiligen, um die Betriebssicherheit zu erhalten und Arbeitsunfälle zu verhindern. Wer eigenständig Änderungen an den Herstellervorgaben vornimmt, handelt grob fahrlässig und setzt die Beteiligten unnötigen Risiken aus.

FAQ

Ab welcher Höhe ist ein Gerüst erforderlich?

Für Arbeiten in einer Höhe von mehr als drei Metern ist ein Gerüst zwingend vorgeschrieben. Zusätzliche Schutzeinrichtungen wie Absturzsicherungen werden ab fünf Metern notwendig.

Wie achte ich auf die Standsicherheit bei Gerüsten?

Die Lage der Verankerungspunkte solltest du aus der Aufbau- und Verwendungsanleitung ohne eigenmächtige Änderungen genau übernehmen. Außerdem muss das Gerüst auf einem festen Grund aufgebaut werden, nur so ist seine Standsicherheit gewährleistet.

Wann muss der Handwerker das Standgerüst an der Hauswand verankern?

Das Standgerüst muss immer an der Hauswand verankert werden. Es gibt natürlich Ausnahmen, jedoch muss es dann abgestützt werden.

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